Schritte

Die Denkansätze zu „ich muss mit jemandem Bestimmten reden“ sind soweit gediehen, dass ich gestern eine Nachricht mit der Bitte um ein persönliches Gespräch versendet habe. Und ich bin schon ein bisschen stolz, den ersten Schritt in die Richtung geschafft zu haben.
Heute Morgen kommt ein Telefonanruf dazu.

„Richtig, ich möchte das gerne persönlich bereden, nicht am Telefon. Und Sorgen sind unnötig, wirklich.“

Ok, ein Termin wird folgen.
Das eigentliche Thema spreche oder deute ich noch nicht mal an, trotzdem muss ich nach dem Gespräch erstmal durchatmen und ein wenig um Fassung ringen. Zeit, sich weiter Gedanken über das „Wie“ zu machen … 

Hintergrundrauschen

Ich wache angespannt auf. Nach dem Tai-Chi starte ich den Tag zwar etwas ausgeglichener, aber die diffuse Anspannung kommt wieder und begleitet mich den ganzen Tag über.
Wie eine Art Hintergrundrauschen, welches man nicht abstellen kann und nicht los wird. Selbst wenn ich mich auf andere Dinge konzentriere, ist es da, permanent und unterbewusst.
Ich bin zugegebenermaßen langsam etwas genervt von dem Gefühl.
Und von dem Wasserhahn, den ich für die Eltern im Gäste-WC austausche, von dem auch: Das Gestänge für den Ablaufstopfen passt nicht und muss auf einer Seite gekürzt, auf der anderen verlängert werden. Das Gewinde für die Befestigungsmutter ist beschädigt und muss nachgeschnitten werden. Drei Dichtungen fehlen.